Q

Quadrat (lat.)

»die quadraten«.  Hornschuch 19. – »die Quadraten in die mitte der Form legen«.  Vietor 33. – »Quadraten, eine ins gevierdte gegossene Figur, welche bey Schriften unentbehrlich, weil man damit den Ausgang einer Zeile ausschließet, sie sind niedriger am Guß, als die Schrift an sich selbst ist.« Geßner-Hager, der auch »gevierdte, halbe gevierdte und Schließ-Quadrätgen« anführt. – »zwischen jede Zeile eine Quadratzeile setzen«.  Täubel s.v. Durchschießen, wo er sie auch »Quadrätchen« nennt. – »ein Quadrate«.  Ders. s.v. Durchschneiden des Papieres beim Druck. – »um eine Columne herum Quadraten schlagen«.  Ders. s.v. Einfassen. – »Quadraten, auch Quadrate«.  Waldow. – Verdeutschung: Gevierte (s.d.). – Sieh auch: Konkordanz 3.

Quadratbuchstabe

s. Unciale.

quadräteln

»Q., eine bei den Buchdruckern beliebte Art Würfelspiel, bei dem 4 bis 5 Korpus- oder Cicerogevierte als Würfel dienen und die nach oben zu liegen kommenden Signaturen als Augen zählen.« Waldow.

Quart (lat.)

dasjenige Format, bei dem der Bogen in ›vier‹ Blätter gebrochen ist, also 8 Seiten hat. »in quarto«. Hornschuch.  Vietor. – »Q.«  Geßner-Hager. Täubel.  Waldow.

Quaterne (lat.)

»Quatern, oder vier in einander gehörige Bögen« [in folio].  Vietor 4. – »Quaterne«.  Geßner-Hager I 1) 45. 2) 3.  Täubel II, Formatlehre. – »Quartern« [Druckfehler statt »Quatern«].  Waldow s.v. Folio-Format.

Quersteg

s. Kreuzsteg.

Quinterne (lat.)

»Q., oder 5. in einander geschlagene Bogen Pappier … Quintern machen …«  Geßner, Deutsch-ital. Kunstwörterverzeichnis. – »Q.«  Täubel II, Formatlehre.

quirlen

»Q. heißt das Durcheinandergeraten von Buchstaben der einen Zeile mit denen einer darüber oder darunter stehenden.«  Waldow.

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