Metrik-Wörterbuch zu Klopstock

Wer sich mit Klopstocks Texten zur ästhetischen Theorie auseinandersetzt, findet sich schnell einer Fülle von Begriffen gegenüber, die weit über das gewohnte Vokabular vergleichbarer Abhandlungen hinausgehen. Klopstocks Überlegungen zur Metrik, die allein die ›Erfindung‹ von über 60 verschiedenen Strophenschemata sowie eine intensive Auseinandersetzung hinsichtlich der Integration antiker Versmaße ins Deutsche einschließt, finden ihren Ausdruck in einer ebenso hohen Zahl neuer ästhetischer Termini.

Die Überlegung war daher, ein Nachschlagewerk zu dieser Terminologie zu publizieren, das einen etwas leichteren Umgang mit Klopstocks Theoriewerk ermöglichen soll und dabei auch die über zahlreiche Texte verstreuten Definitionen und Erläuterungen miteinander in Beziehung setzt. Entsprechend sind die Begriffe zum einen über die alphabetische Ordnung der Seiten aufzufinden, zum anderen dienen Hyperlinks innerhalb der zitierten Textpassagen dazu, Querbezüge nachzuvollziehen und schrittweise das terminologische Dunkel der Klopstockschen Ästhetik für sich aufzuhellen.

Die Zitate beziehen sich dabei auf folgende Ausgaben:

Friedrich Gottlieb Klopstock, Sämmtliche Werke, 10 Bde. [= I-X] (Leipzig: Göschen’sche Verlagsbuchhandlung 1854f.).

Fragmente aus dem XXten Ges. des Mess. als M. S. für Freunde. Im März 1764. Zum Triumphgesange bey der Himmelfahrt. (Privatdruck aus dem Besitz J. A. Eberts, mit handschriftlichen Zusätzen Klopstocks. Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, P 31).

Klopstock’s Oden und Elegien mit erklärenden Anmerkungen und einer Einleitung von dem Leben und den Schriften des Dichters. Von C. F. R. Vetterlein, 2 Bde. (Leipzig 1833).

Klopstock. Gedanken über die Natur der Poesie. Dichtungstheoretische Schriften, hrsg. von Winfried Menninghaus (Frankfurt am Main 1989).

Heidelberg, 04.10.2007

Martin Endres in Zusammenarbeit

mit Roland Reuß

 

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