[ PHÖBUS – (9) ]
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Adam Müller, XIV. An J., 50f.
XIV. An J. Als sie dreizehn Jahr alt war ins Stammbuch geschrieben.
Blüthen, so die Knospe deckte, Geist, der noch im Keime schlief, Was ich leicht in Dir erweckte Blühe fort und wurzle tief.
Hohen Dingen Dich ergeben Kleidet Deiner Seele schön, Soll es Deinen Reiz erheben Muß auch häusliches Dir stehn.
Leicht im schönen Leben finden Buch und Nadel ihre Zeit, Stolz und Demuth zu verbinden Ist der Schmuck der Weiblichkeit. <51:>
Halte beide in vertrauter Nähe fest in Deiner Brust, Diese still, die andre lauter Adeln Leben, Schmerz und Lust.
A. M.
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