Hermann F. Weiss,
Unveröffentlichte Briefe Achim von Arnims nebst anderen
Lebenszeugnissen. II: 1811-1830, in: Literaturwissenschaftliches
Jb. (Neue Folge) 22 (1981), 71-154; darin: 73
Achim v. Arnim an Georg Andreas Reimer, Berlin,
etwa Juli 1811
Mir fehlt das sechste und siebente Heft
der theologischen Jahrbücher, dagegen habe ich das beyliegende
neunte Heft doppelt.\309\
A. Arnim
Ich
sende Ihnen die ersten und zweyten Bogen von Kleists Studie
zurück, Sie haben Sich neulich vergriffen und würden sie vielleicht
bald vermissen, dagegen erbitte ich mir ein vollständig Exemplar
des zerbrochenen Krugs
- A A
H: UB Leipzig
\309\ Bis 1810 umfaßten die Heidelbergischen
Jahrbücher der Literatur, in denen von 1808 bis 1813
mehrere Rezensionen Arnims erschienen, fünf Abteilungen,
die aus jeweils zwölf Heften bestanden. Im neunten Heft
der Heidelbergischen Jahrbücher der Literatur für Theologie,
Philosophie und Pädagogik (1. Abteilung) des Jahrgangs
1810 hatte Arnim eine Besprechung von J. W. Ritters
Fragmenten aus dem Leben eines jungen Physikers (1810)
veröffentlicht (S. 116-125). Arnim bezieht sich in
diesem Billet an Reimer sicher auf diesen Jahrgang, denn
in einer bisher unbekannten Stelle aus dem Brief vom 1. März
1812 an Zimmer erwähnt er, daß er schon seit Monaten einige
fehlende Hefte der Heidelbergischen Jahrbücher anfordere
und er bittet u. a. darum, ihm das 6. Heft der
Theologischen Jahrbücher durch Reimer zukommen
zu lassen (FDH 18454, Teilveröffentlichung des Briefs in:
Johann Georg Zimmer und die Romantiker a. a. O.,
S. 152f.).
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