Ludwig Tieck (Hrsg.), Heinrich von Kleists gesammelte Schriften, 3 Bde.
(Berlin: Reimer 1826), Bd. 1, Vorrede, IV
Kleists Abschied vom Regiment
Der König, welcher viel Gnade für ihn hatte, wollte ihm, damit er studiren könne,
einen unbestimmten Urlaub bewilligen, worauf er nachher wieder in das Regiment eintreten
solle. Kleist aber, höchst ungeduldig, und in der Ueberzeugung nur als ganz freier Mensch
könne er sich und den Wissenschaften genügen, bat noch einmal um den Abschied, und
erhielt ihn.
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