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 Erich Schmidt (Hrsg.), H. v. Kleists Werke. Im Verein mit Georg
        Minde-Pouet und Reinhold Steig, 5 Bde. (Leipzig, Wien: Bibliographisches Institut
        [1904/05]), Bd. 5, 490 
         
        Friedrich Wilhelm III. an Marie v. Kleist, 18. 9. 1811 
         
        Dem H. v. Kleist der sich als Schriftsteller bekannt gemacht, und jetzt wieder
        bey etwa (was Gott verhüten wolle) eintretendem Kriege den vaterländischen Kampf zu
        wagen entschlossen ist habe ich auf diesen Fall Hoffnung dazu gemacht, ich muß jedoch
        hinzufügen daß dieser Fall noch keinesweges so nahe zu seyn scheint als mehrere, und
        auch Sie, es zu glauben scheinen, und muß ich Sie daher bitten sich über die noch bis
        jetzt unzeitigen Besorgnisse zu beruhigen. 
         
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