Helmuth Rogge, Heinrich von Kleists letzte Leiden. Nach unveröffentlichten
Zeugnissen aus dem Nachlaß Julius Eduard Hitzigs, in: JbKG (1922), 31-74; darin: 42
Julius Eduard Hitzig an Friedrich de la Motte Fouqué, Berlin,
27. 11. 1810
ich bin in Jahresfrist bankerott, wenn ich fortfahre, meiner Neigung [bei
der Annahme von Verlagswerken] zu folgen. Ich habe in diesen Tagen Loests Clorinde u.
Vater Fichtes neueste Werke zurückgewiesen, weil das Publicum weder Poesie noch
Philosophie, sondern die gemeinste Kost fordert. Bei den Abendblättern leide ich,
ungeachtet der Anfangs glänzenden Aussichten, einen sehr empfindlichen Verlust.
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