Friedrich v. Raumer,
Lebenserinnerungen und Briefwechsel.
2 Bde. (Leipzig: Brockhaus 1861), Bd. 1, 236
Pistors Gang zu Kleist, Ende Februar 1811
Nachdem ich mein Billet vom 26. Februar an Kleist abgesandt
hatte, schickte ich ihm einen Freund, Herrn Geheimrath Pistor,
auf die Stube. Wäre er hier fest bei seiner Behauptung geblieben,
hätte sich das amtliche Geschäft allerdings in eine Ehrensache
über wahr oder unwahr verwandelt. Er ließ sich indeß gefallen,
daß Pistor eine Abschrift meines Briefes vom 13. December
nahm, fing an zu weinen, klagte, er sei zu allem inducirt worden und
schrieb mir folgendes Billet:
Folgt: Kleist an Raumer, Berlin, 4.
4. 1811
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