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Paul Hoffmann, Kleist in Paris (Berlin: Wegweiser-Verlag 1924), 57

Kleist 1803: Oberitalien und Paris


Im Jahre 1803 kam Kleist noch einmal nach Paris. In Gesellschaft von Frau von Werdeck und ihrem Gatten waren Kleist und Pfuel durch Oberitalien gereist. „Unter den Rebengeländen des Dörfchens Crevola trennten“ sich die Freunde von den Gefährten und kehrten nach Thun zurück. Das geschah am 29. August.
Werdecks begaben sich nach Paris. Als sie am 14. Oktober 1803 aus dem Louvre zurückkamen, wo sie Davids „Sabines“ bewundert hatten, wurden sie im Hotel „sehr angenehm durch die Ankunft des Herrn von Pfuel und Heinrich Kleists überrascht“. Mit ihnen und noch einigen Personen aßen sie „au rocher de Cancale“, in jenem Wirtshaus, das der guten Seefische und der vorzüglichen Austern wegen, die es seinen Gästen bot, gern besucht wurde.
Ob Kleist dann am 19. des genannten Monats, wie Werdecks, zum Marquis Lucchesini eingeladen war, wo er, sollte es geschehen sein, mit Kotzebue zu Tisch gesessen hätte, ist nicht ersichtlich.

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Letzte Aktualisierung 22-Jan-2003
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