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[ DOKUMENTE UND ZEUGNISSE ]


G

Johann Wolfgang v. Goethe, Werke, hrsg. im Auftrage der Großherzogin Sophie v. Sachsen, 133 Bde. (Weimar: Böhlau 1887-1918), IV. Abt. (Briefe), Bd. 50 (1912), 142f.

Johann Wolfgang v. Goethe an Johanna Schopenhauer, Weimar, 18. 12. 1811


Sie haben, werthe Freundinn, gestern Abend soviel Theilnahme an dem zerbrochnen Kruge bewiesen, der bey uns vor einiger Zeit ganz in Stücken gegangen, <143:> daß ich mich freue Ihren Wünschen entgegenkommen zu können. Hier ist eine Abkürzung desselben, die vielleicht auf das Theater gebracht werden könnte. Da Sie das Ganze gegenwärtig haben, so giebt es Ihnen und dem Herrn Assessor wohl eine Unterhaltung die beyden Exemplare zu collationiren, und zu beurtheilen ob in dem gegenwärtigen zu viel oder zu wenig gethan worden. Sie werden auch mir hiedurch besondere Gefälligkeit erzeigen, und die Aufführung, in sofern man sie für thunlich halten möchte, beschleunigen. Mich besonders empfehlend
Weimar den 18. Dezember 1811. Goethe.


   

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Letzte Aktualisierung 29-Jan-2003
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