Running Commentary Eben ist in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel erschienen: <verblichener Link> Eine Nachfrage in der Newsgroup de.rec.buecher hat mich entgegen meiner ersten Absicht dann doch veranlaßt, direkt auf diesen Kommentar einzugehen. Da ich mir im Unklaren bin, ob alle, die ich hier anschreibe, auch im Usenet lesen/schreiben, [Message-ID] setze ich meine Bemerkungen zu dem vollständig zitierten SZ-Artikel direkt hierher. Lieber Giesbert, den Artikel habe ich auch gleich gelesen. Vielleicht ist es ausnahmsweise doch nützlich, auf derartiges direkt zu antworten. Das ist zwar ein wenig zeitaufwendig (hoffentlich keine Bandbreitenverschwendung). Aber wat mutt, dat mutt. Alsdenn: Eigentlich hatte man gedacht, aufatmen zu können: Das jahrelange Gezeter um Franz Kafkas Handschriften-Nachlass, der zum größten Teil in der Oxforder Bodleian Library liegt, schien vor zwei Jahren doch noch ein gutes Ende gefunden zu haben. Das Wort »Gezeter« ist, wie so manches an dem Artikel, äußerlich dahergeredet. Peter Staengle und ich haben 1995, nach Erlöschen der Urheberrechte an Kafkas Werk, eine Faksimile-Ausgabe begonnen. Unseres Erachtens hatte die Öffentlichkeit ein Recht darauf, vollständig darüber in Kenntnis gesetzt zu werden, was Kafka wirklich geschrieben hat. Die voraufgehende, dem Vorhaben nach kritische Werk-Ausgabe, die Herr Koch redigiert hatte und die laut Auskunft des Verlagsprospekts 1994 abgeschlossen wurde, enthält nicht nur nicht alles, was Kafka geschrieben hat; ihre Emendationsprinzipien machen es systematisch unmöglich, den Kafkaschen Nachlaß zu rekonstruieren eine Minimalbedingung für kritische Ausgaben. Die S.Fischer-Edition sicherte schlicht und ergreifend nicht die materiale Basis, sondern diente ich habe das 1994 in meiner in TEXT 1 erschienenen Rezension ausgeführt u.a. dem Zweck, sich mittels einer neuen erarbeiteten Ausgabe die Urheberrechte an Kafka verlängern zu lassen. Die Taschenbuchausgabe erschien als Kassette noch 1994. Wir hatten zwar einige Phantasie, was uns bei diesem Vorhaben einer Kafka-Faksimile-Ausgabe alles begegnen könnte. Daß aber Leute, die bis 1994 das Monopol an/auf Kafka besaßen, sich so wenig an Regeln der Fairneß gebunden fühlten, hat uns dann doch überrascht. Insbesondere Herr Koch, der wohl um den Fortbestand seiner Forschungsstelle fürchtet, hat offenbar nichts unversucht gelassen, uns als Dunkelmänner bei den Eigentümern der Handschriften anzuschwärzen. Nachdem schließlich auch Mitglieder der British Academy zugunsten unser Aktion plädierten und die Bodleian Library die Nützlichkeit unseres Vorhabens einräumte, kam es endlich zu einer Regelung. Wir waren damals ziemlich froh. Ein»Gezeter« wird man eine solche Auseinandersetzung nur nennen wollen, wenn einem die Inhalte gleichgültig sind. Vorausgegangen war ein schwer durchschaubarer Streit: »Schwer durchschaubar« ist ein Epitheton, daß eher etwas über die Auflösungsfähigkeit des Berichterstatters aussagt als über den tatsächlichen Sachverhalt. Der Stroemfeld-Verlag, bekannt durch seine wilde Mischkalkulation aus Theweleit-Büchern und aufwändigen Klassiker-Ausgaben, Es ist mir nicht ganz klar, was der Autor damit sagen will. Braucht Deutschland nur noch Holtzbrinck-Verlag-gemäße Kalkulationen? Ohne die Möglichkeit der Mischkalkulation gäbe es keine Hölderlin-, keine Kleist-, keine Trakl-, keine Keller- und auch nicht unsere Kafka-Edition. Und rechnet auch zur »wilden Mischkalkulation«, daß Peter Staengle und ich sämtliche Tantiemen für Kleist und Kafka an den Verlag abgetreten haben; den Satz unentgeltlich herstellen; bislang jede Reise in Sachen Kafka aus eigener Tasche bezahlt haben? So dämlich und kenntnislos von »Mischkalkulation« daherreden kann nur jemand, der entweder schon Beamter ist oder auf ein Beamtendasein spekuliert. RIP. hatte 1995 eine »historisch-kritische« Kafka-Ausgabe begonnen und etwas großspurig den Abdruck »sämtlicher Handschriften, Drucke und Typoskripte« angekündigt, ohne aber die Faksimilierungsrechte an allen Texten zu besitzen. Man beginnt eine Gesamtausgabe an einem Autor nach Ablauf der Urheberrechtsschutzfristen nicht, indem man so tut, als habe man etwas anderes vor. Und daß die Möglichkeit einer alternativen Kafka-Ausgabe in der Öffentlichkeit debattiert werden mußte (wir bekamen anfänglich ja nicht einmal einen Termin bei den Verantwortlichen), war uns auch klar. Zwar kamen in der Folgezeit weithin beachtete Ausgaben des »Process« und der »Beschreibung eines Kampfes« heraus, deren Manuskripte nicht in Oxford liegen; doch die Kafka-Erbengemeinschaft stellte sich zunächst quer. Aus den genannten Gründen. Dabei spielte eine gewisse Rolle, daß ich in dem Aufsatz von 1994 und im Einleitungsband unserer Ausgabe darauf hingewiesen habe, daß sich die S.Fischer Ausgabe, die von der DFG und dem Land Nordrhein-Westfalen gefördert wurde, der Mühe enthoben wähnte, die Kafka-Texte, die in Hebräisch überliefert sind (siehe hierzu Binder, Hartmut, Kafkas Hebräischstudien. Ein biographisch-interpretatorischer Versuch, in: JDSG 11 (1967), 527-556), zu edieren. Ich halte das nach wie vor für einen Skandal. Natürlich verkaufen sich solche Bände nicht gut, aber genau deshalb erhält man ja eine öffentliche Förderung, daß man auf dergleichen Erwägungen keine Rücksicht nehmen muß. Der Umstand, daß ausgerechnet S.Fischer (ein in grauer Vorzeit jüdischer Verlag) Kafkas hebräisch überlieferte Aufzeichnungen nicht im Rahmen seiner Gesamtausgabe vorgelegt hat, ist mehr als befremdlich und so habe ich das 1994 und 1995 ausgeführt Ausdruck von Geschichts- und Kontextvergessenheit. Wie die Gegenseite diese Kritik aufgenommen hat, geht aus einem zunächst pseudonym (der Autor nannte sich Peter DEKEIT; wer Englisch kann, denkt sich seinen Teil) zu meinem Geburtstag 1998 im SWR abgestrahlten Einstundenbeitrag hervor, der meine Kritik an dem haarsträubenden Sachverhalt so sich zurechtlegte, daß ich Herrn Pasley und den Verwandten Kafkas (!) Antisemitismus vorgeworfen hätte. Dieser Beitrag wer mit mir eine MP3-Datei tauschen möchte, soll sich per email melden (;-) , in dem ich durchgängig als »der Reuß« figuriere, ist später noch einmal im Merkur erschienen wer sich einen Eindruck machen will, wie sachhaltig hier öffentlich diskutiert wird, wird den Text, diesmal unter dem Namen SCHÄBLE publiziert, schnell finden. Neuerdings hört man aus dem Hause S.Fischer, daß die Werk-Ausgabe 1994 doch noch nicht abgeschlossen ist und eine Ausgabe der Hebräisch-Studien noch aussteht. Dreist, wie vieles, mit dem wir derzeit konfrontiert werden. Im Jahre 1999 kam es jedoch zu einer überraschenden Einigung, als erstes Resultat konnten in diesem Sommer Kafkas frühe Tagebücher im Faksimile erscheinen; bei Stroemfeld »Oxforder Quarthefte 1 und 2« genannt. Wir haben Sie »Oxforder Quarthefte 1 und 2« genannt, gerade weil es sich _nicht_ um Tagebücher handelt. Ignava ratio. Plötzlich scheint nun doch wieder Streit auszubrechen. Anlass war die Meldung, dass die Krupp-Stiftung mit einigen hunderttausend Mark das Projekt finanziert, den gesamten Kafka-Nachlaß technisch hochwertig fotografieren zu lassen. Zugleich ist seit einiger Zeit bekannt, dass auch im S. Fischer-Verlag eine Faksimilie-Ausgabe der Handschriften erwogen wird, die als Ergänzung seiner »Kritischen Kafka-Ausgabe« fungieren könnte. Es heißt wohl »Faksimile«-Ausgabe. Und dreimal dürft ihr raten, seit wann das bekannt ist. Zur Legimitation dieser Ankündigung nur soviel: Gerhard Neumann und Wolf Kittler, deren Einfluß auf die Gestalt der S.Fischer-Ausgabe in deren letzten Erscheinungsjahren offenbar gleich Null war, hatten sich in den 80er Jahren dafür eingesetzt, die Ausgabe als Faksimile-Ausgabe anzulegen. Sie sind bei S.Fischer und ihren Editoren-Kollegen auf Granit gestoßen. Man muß ja nur einmal vergleichen, was die beiden in ihrem Aufsatzband (Kittler, Wolf u. Gerhard Neumann (Hrsg.), Franz Kafka. Schriftverkehr [Freiburg 1990]) gefordert haben, und was daraus in der Werkausgabe geworden ist, um die Abgründigkeit der neueren Statements von Herrn Koch und S.Fischer einschätzen zu können. Dreister gehts nimmer. Prompt schlug daraufhin Stroemfeld-Chef K.D. Wolff in einer Presseerklärung Alarm, in der er den »neuerlichen Versuch« anprangert, seine Ausgabe »aus dem Feld zu schlagen«, und Sabotageversuche der »wissenschaftlichen Initiative« unterstellt, die hinter der Stroemfeld-Ausgabe stehe. Und prompt ist nicht nur der Streit wieder da, sondern auch ein unnötig aggressiver Ton, der die Öffentlichkeit in Sachen Stroemfeld seit langem polarisiert. Der Ton ist nicht »unnötig aggressiv« (von welcher Warte aus redet der Autor hier eigentlich? will er sich uns als Berater andienen?), sondern er reagiert auf eine beispiellose Verletzung des Comments. Wenn ich bei einer forschungsfördernden Einrichtung einen Antrag stelle und dabei unterschlage oder verschleiere, daß es eine ähnliche, seit Jahren laufende Initiative bereits gibt, dann dürfte es ausgeschlossen sein, daß ich noch jemals wieder überhaupt Anträge mit Aussicht auf Erfolg stellen kann. Dabei bedeutet die Krupp-Förderung natürlich ein Problem für Wolffs Verlag. Es wird jetzt womöglich für ihn schwieriger, noch die erhoffte EU-Förderung für eigene Reproduktionskosten zu erhalten, deren Beantragung auch vom damaligen Kultur-Staatsminister Michael Naumann unterstützt worden war. Genau. Doch ob es deswegen angebracht ist, gegen eine imaginäre Phalanx von Feinden zu polemisieren, deren einziges Ziel bei dem Faksimilierungs-Projekt in der Sabotage des Stroemfeld-Verlags bestünde, scheint fraglich. Die Phalanx ist nicht imaginär. Manche der Kombattanten schreiben im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. Denn im Gegensatz zu dem, was man nach Wolffs Presseerklärung vermuten muss, hat die Krupp-Förderung mit der Fischer-Ausgabe zunächst gar nichts zu tun. Wie nun? »Gar nichts« oder »zunächst nichts«? Es geht bei dem von der Krupp-Stiftung geförderten Projekt um hochauflösende Fotografien, die vor allem aus konservatorischen Gründen wünschenswert sind; Wir sind nicht müde geworden, genau das zu fordern. Und unser Antrag bei der EU sollte diesem Zweck dienen. sie verhindern eine weitere Belastung der Originale, die Kafka großteils mit (heute verblassendem) Bleistift beschrieb. Nun ja, wenn man 5% als »großteils« bezeichnen will. Zumindest die Bleistiftpassagen sind »großteils mit (heute verblassendem) Bleistift« geschrieben ;-)) Und die Fotos sollen nicht nur bei den Besitzern der Handschriften verbleiben, sondern stünden anschließend natürlich allen Verlagen zu gleichen Konditionen für Scans zur Verfügung, ebenso wie einer dann weit größeren Zahl wissenschaftlicher Nutzer, als dies heute möglich ist. Für uns bedeutet das eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung, denn der EU-Antrag sollte dem Zweck dienen, uns von der Arbeit zu entlasten, für die Reproduktionen jedes Bandes einzeln die Groschen zusammenkratzen zu müssen. Uns hier das Leben weiter zu erschweren, scheint auch der eigentliche Sinn hinter der Kochschen Aktion zu sein. Es wäre mithin fatal, würde die (der Gemeinnützigkeit verpflichtete) Krupp-Stiftung aufgrund des von Wolff geschürten Verdachts, sie diene nur Verlagsinteressen, ihr Projekt nochmals überdenken. Wir haben nicht den Verdacht, das Ganze »diene nur Verlagsinteressen«, sondern wir haben die fast abgeschlossene Gewißheit, die befremdliche Aktion diene der Schädigung unserer Initiative. Es wäre deshalb angemessener von »Verlagsschädigungsinteressen« zu sprechen. Gewiss kommt die Initiative für die Reproduktionsaktion aus der Kafka- Forschungsstelle der Universität Wuppertal; und der dort tätige Kafka-Experte Hans-Gerd Koch ist zugleich auch Redaktor der Fischer-Ausgabe und Herausgeber der dort entstehenden Brief-Edition. Doch muss er zweifellos schon qua Amt an einer Sicherung der Nachlassbestände interessiert sein, Diese Forschungsstelle ist nur gegründet worden für die Herstellung der S.Fischer-Ausgabe, diese Ausgabe produziert nur noch die Briefe, die Werk-Ausgabe ist 1994 mit großem Trara abgeschlossen worden. Herr Koch ist »zweifellos schon qua Amt« an seinem Amt interessiert. Aber ist das für die Öffentlichkeit interessant? und eigentlich entspräche der Fischer Verlag, wenn es denn zu einer Faksimile-Ergänzung seiner Ausgabe käme (was noch keineswegs klar ist), damit ja durchaus der Kritik, die gerade von Roland Reuß, einem der Stroemfeld-Herausgeber, an dieser Ausgabe geübt worden war. Meine Kritik erschien, wie bereits geschrieben, 1994 (ich denke, ich stelle sie demnächst doch noch mal ins Netz, nur damit das vielbeschworene kulturelle Gedächtnis nicht leidet). Sie enthielt in der Hauptsache drei Kritikpunkte: 1. Die S.Fischer-Ausgabe ist nicht vollständig, ergo keine Gesamtausgabe. 2. Die Editionsprinzipien der S.Fischer-Ausgabe machen es unmöglich, aus ihr heraus den zugrundeliegenden Textträger zu rekonstruieren. Ergo: Sie ist keine kritische Ausgabe. Die Rede von »In der Fassung der Handschrift« ist ein Etikettenschwindel der S.Fischer-Marketingabteilung. 3. Eine Sicherung des Kafka-Nachlasses muß in der Gestalt einer Faksimile-Ausgabe geschehen. Nur eine in Buchform dislozierte Dokumentation der Handschriften minimiert das Risiko von Textverlust. Die mangelnde Überprüfbarkeit der Texte am Original würde wenigstens teilweise aufgehoben. Nun ja, »wenigstens teilweise«. Übrigens bereitet mir das am wenigsten Kopfzerbrechen. S.Fischer würde seiner eigenen Ausgabe nun gar keinen Gefallen tun, wenn jedermann sehen würde, wie haltlos die Kochsche Textredaktion ist. Aber selbst eine solche Ergänzung, möglicherweise auf CD-ROM, Es liegen im Rahmen unserer Edition bereits 3 CD-Roms vor. könnte Stroemfelds Kafka-Ausgabe nicht wirklich Konkurrenz machen. Denn die beiden Ausgaben repräsentieren grundverschiedene Typen und Vorstellungen von Edition: Bei Fischer erhält man einen Lesetext mit kritischem Apparat, bei Stroemfeld Faksimiles mit Transkriptionen, und das im übrigen in einer buchtechnisch wundervollen Qualität. Beide Editionstypen haben ihre Adressaten, sie haben bisher ihre Käufer gefunden und werden sie auch weiterhin finden. So ganz wollte der Autor doch nicht den Sinn unserer Initiative heruntermachen, gell ;-) Gerade bei den Tagebuch- und den neueren Briefbänden der Fischer- Ausgabe zeigt sich im übrigen, dass deren eigentliche Qualität in ihrem Kommentar liegt; Ohgott. Hierzu nur zwei Anmerkungen. 1. Die Kafkaschen Texte bleiben wichtiger als jeder Kommentar. Sie werden auch jeden Kommentar überstehen, wenn sie vernünftig ediert sind. 2. Die Hans-Gerd-Kochsche Eigenart, Ideen, die nicht auf seinem Mist gewachsen sind, als seine eigenen auszugeben, erstreckt sich auch auf seine Kommentartätigkeit. Aktenkundig und in der Zeitschrift editio nachzulesen ist folgender Vorgang: Hartmut Binder hatte nach Erscheinen der sogenannten »Tagebücher« der Kritischen S.Fischer-Ausgabe in einem Weimarer Referat die zahlreichen Kommentierungsfehler Kochs aufgelistet (dreistellig an der Zahl). Dieser Aufsatz war vom Redaktor der editio, der zufällig Herrn Koch habilitiert hat, vorab Herrn Koch zur Verfügung gestellt worden (ohne Kenntnis Binders). Anstatt Hartmut Binder zu fragen, ob er von seinen Korrekturen Gebrauch machen könne, hat Koch sämtliche Richtigstellungen umstandslos in den Kommentar seiner Taschenbuchausgabe übernommen und dabei die die Stirn gehabt, Binders Arbeit nicht ein einziges Mal zu erwähnen. Wer den Kommentar der Kritischen Ausgabe und den der Taschenbuchausgabe einmal vergleicht, wird über das Ausmaß der Klauerei überrascht sein. Wo leben wir hier eigentlich? diesen aber kann kein Faksimile ersetzen. Und Äpfel sind definitiv keine Birnen. Umgekehrt könnten sich am wohl schwierigsten Kafka-Editionsproblem, nämlich den Oktav-Heften, die Qualität und Erkenntnisträchtigkeit der Stroemfeldschen Faksimile-Transkriptionen messen lassen. Wir machen eine Historisch-Kritische Ausgabe. Mit Kommentar. Keine »Faksimile-Transkriptionen«. Die Ausgaben würden sich somit sehr gut ergänzen; sie stellen keine Alternative dar. Oh doch. Jedenfalls wenn es darauf ankommt, was geschrieben steht. Zur Pressepolitik K.D.Wolffs, die streckenweise arg an die Rhetorik alter SDS-Tage erinnert, Da hat der Beamtenanwärter (angejahrt?) aber eigenartige Assoziationen. gäbe es freilich eine einfache Alternative: Er könnte die Schönheit seiner Bücher für sich sprechen lassen. Vielen Dank für diesen Rat. Aber so leicht macht man sich nicht unangreifbar. Um Wissenschaft scheint es demnach nicht zu gehen? Der Autor des SZ-Artikels ist übrigens an der Universität Münster beschäftigt. Man hört, daß dort auch die S.Fischer Ausgabe der Hebräisch-Studien vorbereitet wird. My god .... Roland
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