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Autorschaft als Werkherrschaft in digitaler Zeit Tagung Mittwoch, 15. Juli 2009, 9:45-18:30 Uhr Google digitalisiert Bücher, ohne deren Autoren zu fragen. Großforschungseinrichtungen und zunehmend auch Universitäten verlangen von ihren Wissenschaftlern, daß diese ihre Publikation online stellen, ins Netz, für jeden abrufbar. Dafür wird vorgebracht, daß es der Öffentlichkeit nicht zuzumuten sei, für Wissenschaft zweimal zu bezahlen – einmal auf der Produktionsseite durch Entlohnung und Förderung der Wissenschaftler und ein zweites Mal als Konsument von (überteuerten) Verlagserzeugnissen. So erlebt die Wissenschafts- und Publikationsfreiheit des Individuums einen vergemeinschaftenden Fremdzugriff. Seit seiner Publikation im März 2009 hat der Appell eine Diskussion ausgelöst, die diese Tagung aufnimmt. Die Vorträge dauern jeweils zwischen einer halben und einer dreiviertel Stunde. Jedem Vortrag folgt eine Diskussion.
Programm 09.45 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 12.00 Uhr 13.00 Uhr 14.00 Uhr 15.00 Uhr 15.30 Uhr 16.30 Uhr 17.00 Uhr Um Anmeldung wird gebeten. Eine Veranstaltung des Instituts für Textkritik und des Verlags Vittorio Klostermann Schirmherrschaft der Tagung: Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Textkritik, Heidelberg ©1994-2009 |
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