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Moritz Ahrens Der Roman »Die Karte meiner Träume« des amerikanischen Schriftstellers Reif Larsen erlangte bei Erscheinen im Jahr 2009 (Penguin Press / S.Fischer) besondere Aufmerksamkeit durch seine aufwendige und für belletristische Literatur sehr ungewöhnliche Buchgestaltung: Marginalien und zahlreiche Illustrationen, insbesondere biologische und geographische Diagramme und Skizzen, begleiten die Erzählung des zwölfjährigen Protagonisten, eines talentierten Kartographen und naturwissenschaftlichen Autodidakten, der auf einer Ranch in Montana lebt und sich auf eine abenteuerliche Reise nach Washington D.C. begibt.
Die Untersuchung von Moritz Ahrens nähert sich Larsens Roman im Hinblick auf die Zusammenhänge zwischen dem literarischen Text und seiner Typographie, welche die gängigen Lesegewohnheiten irritiert, indem sie durch graphische Elemente und Verweise ein dynamisches Rezeptionsverhalten am ›Objekt‹ Buch provoziert. Es zeigt sich, dass die spezifische Verbindung des Textes mit seiner typographischen Gestaltung zum einen das Buch als Medium reflektiert und zum anderen Fragen zu Textgrenzen im Speziellen und zu Textualität im Allgemeinen aufwirft. Das Institut für Textkritik vertreibt die 28-seitige, fadengeheftete Broschüre (14 auf 21 cm) exklusiv für eine Schutzgebühr von 5 Euro (zuzügl. 1,50 Euro Versand). Bestellung bitte an karte at textkritik.de
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