|
||
Verschiedene Editionen, die das ITK unterstützt, enthalten zusätzlich digitale Publikationen. Sie sind nicht separat erhältlich, sondern nur zusammen mit der gedruckten Ausgabe. Unserer Auffassung nach können digitale Publikationen nicht die Bücher ersetzen; im besten Fall ergänzen sie sie. Wollen in der Form von Büchern herausgegebene Editionen gelesen und studiert werden, so erlauben es die supplementären CDs, sich intensiv über erwähnte Personen, Orte, Wortstatistiken etc. zu informieren. Lektüre, Studium und Information lassen sich nicht aufeinander reduzieren, sie verweisen wechselseitig aufeinander. Mit CD wurden bislang folgende Editionen ausgeliefert: Gottfried Keller. Sämtliche Werke. Historisch-Kritische Ausgabe Elektronische Edition zu Bd. 23.2 (Version 1.1) Die elektronische Edition ist als Ergänzung zur Buchedition konzipiert. Sie nutzt die dem elektronischen Medium eigenen flexiblen Darstellungsformen, die schnellen Suchfunktionen und die Möglichkeit, bei Auswahl und Darbietung der dokumentarischen Texte weniger selektiv verfahren zu müssen als das Printmedium. Die elektronische Edition liegt den Apparatbänden bei und wird von Band zu Band modifiziert und erweitert.
1.
Übersicht Die CD-ROM zu Band 23.2 enthält · eine
Übersicht über das Gesamtprojekt
1.1 Die Datenbank-Edition Bei der Datenbank-Edition handelt es sich um ein DOS-Programm mit Werkstattcharakter. Das Programm ermöglicht neben gebräuchlichen Suchverfahren die parallele Darstellung von Text und Varianten (bzw. Stellenkommentaren oder Querverweisen) und die automatische Erstellung von Textstufen. Die vorliegende Version enthält für Das Sinngedicht und Sieben Legenden · die
Edition der Texte Die Dokumentenauswahl ist bedeutend umfangreicher als in der Buchedition; zudem werden sämtliche Briefe und die meisten Rezensionen vollständig mitgeteilt.
1.2 Die Handschriften-Edition Als Modellversuch zur Darstellung von Handschriften in Windows-Umgebung dient die Präsentation der frühen Legenden-Handschrift (H1) von 1857/58. Neben der Halbseiten-Darstellung mit Leselupe und einblendbarer Transkription findet sich die »Handschriften-Werkstatt« mit integrierter Wort-Transkription, Zeichenfolgen-Suche und der Möglichkeit, Ausschnitte zu fixieren und miteinander zu vergleichen.
1.3 Die Dokumentation Die Dokumentation bringt Daten zu Leben und Werk Kellers, mit Porträts von Keller zu den einzelnen Lebensabschnitten, Photographien aus Kellers Familien und Bekanntenkreis und Reproduktionen von Titelblättern verschiedener Legenden- und Sinngedicht-Ausgaben.
Katalog und Dokumentation des Georg Minde-Pouet Nachlasses in der Amerika-Gedenkbibliothek, Berlin im Auftrag des Instituts für Textkritik e.V. herausgegeben von Wilhelm Amann und Tobias Wangermann in Zusammenarbeit mit Roland Reuß und Peter Staengle
H.
v. Kleist, Brandenburger Ausgabe Die 1997 gemeinsam mit den Bänden II/7-8 der Brandenburger Kleist-Ausgabe sowie der Brandenburger Kleist-Blätter 11 herausgekommene CD bietet erstmals einen umfassenden elektronischen Zugang zu den vom 1. Oktober 1810 bis zum 30. März 1811 erschienenen »Berliner Abendblättern« (BA). Ihr Datenbestand zum weitaus überwiegenden Teil erstveröffentlichtes Material erschließt Kleists Zeitungsprojekt und dessen publizistische und pressepolitische Kontexte. Außerdem archiviert sind zahlreiche Dokumente zur Berliner Alltagsgeschichte wie auch zur Geschichte Preußens während der staatlichen Reorganisation durch Hardenberg. Inhalt: · Text
der BKA-Bände II/7-8: »Berliner Abendblätter« Die gedruckten und gescannten Texte sind für den (bzw. mit
dem) Acrobat Reader aufbereitet (sie liegen als pdf-Dateien vor), die Lesesoftware (für alle gängigen Windows-Systeme sowie für
Apple Macintosh und Unix-Rechner) ist auf der CD enthalten, nur sie muß
auf der Festplatte des PCs installiert werden (wenn sie nicht ohnehin vorhanden
ist); die Daten werden direkt von der CD eingelesen. Die Textdateien sind
mit einem Index versehen, der über das Zusatzmodul Acrobat-Search (ebenfalls
auf der CD) genutzt wird. Der gesamte Datenbestand ist mit gut 240 MB (einschl.
Lesesoftware) so gering, daß es sich zur Erhöhung der Zugriffsgeschwindigkeiten
für intensivere Arbeiten empfehlen kann, ihn insgesamt und unter Beibehaltung
der Verzeichnisstruktur auf die Festplatte zu kopieren. (Ich bin diesen
Weg gegangen, habe im übrigen auf einem PC mit Pentium II (233 MHz), 64
MB RAM, 12/24xCD-Laufwerk, SVGA-Karte mit 4 MB RAM und 17-Zoll-Bildschirm
getestet; zusätzliche Multimedia-Ausrüstung wird nicht benötigt; Probleme
sind nicht aufgetreten, die Zugriffsgeschwindigkeiten sowohl auf CD wie auf Festplatte sind gut.) Der Zugang zum Datenbestand der CD erfolgt über ein
»Titelblatt«, das zu den Rubriken »Text«, »Zeitungs- und Zeitschriftenquellen«,
»Polizeirapporte«, »Zensur- und andere Verwaltungsakten«, »Zwei literarische
Quellen«, »Chronik«, »Faksimile« und »Aufsätze« verzweigt. Die Feinnavigation
wird über zuschaltbare Fenster der Reader-Software gesteuert (alternativ
Lesezeichen oder Seiten-Thumbnails), die jeden einzelnen Artikel und jedes einzelne Dokument chronologisch sowie
nach Überschriften zugänglich machen. Die Lesesoftware stellt unterschiedliche
Möglichkeiten zur Seitendarstellung und eine Zoomfunktion zu Verfügung,
auf die Suchfunktion und den integrierten Index (für den gedruckten Bestand)
habe ich schon hingewiesen.
Franz
Kafka-Ausgabe
Weitere CD-Publikationen Sämtliche Bände der Franz Kafka-Edition enthalten die edierten Handschriften, Texte, Materialien und Nachworte bzw. Kommentare beiliegend in digitaler Form. |
||
Copyright by Institut für
Textkritik, Heidelberg © 2005 |
||